Liebe Freunde, liebe Pferdeliebhaber, liebe Leser,
erstaunt stelle ich fest, dass das Jahr 2018 fast schon wieder vorbei ist. Rückblickend war es für diesen Blog und das Buch über die wundervollen Rassen Shire Horse und Clydesdale ein sehr aufregendes und spannendes Jahr. Von den Sorgen inhaltlich zu flach zu werden, über die leider gescheiterten Versuche per Crowdfunding eine Finanzierung zu erlangen, die Freude und Frust das Buch zu layouten und mit Fotos anzureichern, der Termindruck zum ersten Verkaufstermin zur Bundeszuchtschau in Leverkusen inkl. technische Probleme der Druckerei und einer verzögerten Lieferung, gab es viele Hochs und Tiefs. Über den dicken Daumen gerechnet stecken in dem Buch deutlich über 1000 Stunden Arbeit, Hoffnung, Schweiß, Sorgen und viel Freude.
Erste Gedanken und Ideen
Am Anfang stand die spinnerte Idee, dass für den deutschsprachigen Raum ein vernünftiges Buch über diese beiden Rassen existieren müsse. Aus dem Feedback erster Texte, die ich in der „Starke Pferde“ und den „Shire Horse Nachrichten“ veröffentlichte, kam der Gedanke daraus mehr zu machen. Ich kann bei weitem nicht alle Themengebiete mit eigenem Know-How abdecken, da bin ich ganz ehrlich. Im Laufe der vergangenen Jahre durfte ich jedoch viele Experten auf ihrem jeweiligen Gebiet kennen lernen. Mit ihnen zusammen war es möglich die für solch ein Projekt notwendige inhaltliche Tiefe zu erlangen. Auf einer in Kürze hinzukommenden Seite hier im Blog werde ich euch die einzelnen Experten näher vorstellen.
Die Arbeit
Im Januar stand bereits ein Teil der Texte, das Layout war ganz grob geplant und ich hatte noch überhaupt keine Idee, wie dieses Projekt jemals fertig aussehen würde. Ganz zu schweigen, wie es sich finanzieren und tragen könne. Eins war aber klar: ich muss das Buch irgendwann verkaufen können. Verlage hatten aufgrund der geringen Auflage wenig Interesse. Ich wollte die Gestaltung des Buches aber auch nicht komplett in fremde Hände legen. Nach ein wenig Recherche im Internet reifte der Entschluss: selbst ist der Mann, bzw. der Eigenverlag. Im Mai startete ich eine Crowdfunding Aktion mit dem Ziel darüber die Produktion des Buches zu stemmen. Leider scheiterte das Funding, ich habe es nicht geschafft ausreichend viele Unterstützer zu finden. Letztendlich fand ich eine andere Möglichkeit die Kosten der ersten Produktion zu stemmen.
Das Buch war im Sommer inhaltlich fast fertig gestellt und eine klassische Projektweißheit wurde wieder bestätigt: Pareto hat Recht. Die letzten 20% des Buches verbrauchten gefühlt 80% der Zeit. Das Layout nahm doch mehr Zeit in Anspruch als ich dachte, aber mein Anspruch war es , neben dem Inhalt auch etwas für das Auge zu bieten. An dieser Stelle ein großes Dankeschön in Richtung der Fotografen!
Blog und Online-Shop
Ich entschied mich gegen eine Listung bei Amazon oder im klassischen Buchhandel („Verzeichnis lieferbarer Bücher (VLB)“), nachdem ich die Gebühren und Rabatte gesehen habe, die ich dafür abgeben müsste. Durch die geringe Auflage des Buches deckten sich die Kosten nicht. Also musste eine Alternative her. Da ich auf Dauer eh über einen Blog zum Buch nachdachte, kam recht bald der Entschluss mit WordPress und WooCommerce einen eigenen Online-Shop zu starten. Ich war erstaunt wie schnell und einfach damit ein Blog inkl. eigenem Shopsystem und Anbindung elektronischer Zahlung möglich ist.
Der Verkauf ging los
Die Bundeszuchtschau war der Startschuss für den Verkauf, damit liegt dank gesetzlicher Buchpreisbindung auch der Preis für das Buch verbindlich fest. Lediglich im Vorverkauf hatte ich die Möglichkeit Rabatte anzubieten. Die meiste Werbung für das Buch erfolgt hautpsächlich in den sozialen Medien (Facebook und Instagram). Seit kurzem ist das Buch dankenswerterweise auch beim Starke Pferde Verlag erhältlich, wodurch sich der Kundenkreis spürbar verbreiterte.
Fazit
Ich möchte mich vor allem für die großartige Unterstützung enger Freunde bedanken, die mir viele Möglichkeiten boten das Buch bewerben und verkaufen zu können. Ohne all die Messeauftritte, Zuchtschauen, Tage der offenen Türen, Stammtische und Seminare wäre das Buch noch lange nicht so bekannt. Vielen Dank!
Was kommt?
Für das Jahr 2019 habe ich wieder ganz viele Ideen rund um „Literatur“ zu unseren Lieblingsthemen. Mehr verrate ich Euch, wenn es konkret wird. In der kurzfristigen Pipeline liegen zwei neue Blog Beiträge. Zum einen der schon versprochene zweite Beitrag zum Thema Mauke und der näheren Betrachtung was hinter dem „Chronisch progressivem Lymphödem (CPL)“ steckt. Dann war ich wieder unterwegs für euch, um unser Wissen über passende Sättel zu vertiefen: die Firma Zeitler widmete mir sehr viel Zeit und stellte uns ihre Marke Massimo Sattel genauer vor.
Bleibt gespannt, macht nichts, was ich nicht auch tun würde, habt eine frohe Weihnacht und kommt gut in das neue Jahr 2019.
Euer Boris
One reply on “Jahresrückblick 2018”
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